Gummihosen
Warum sind Gummihosen noch immer beliebt?
Fixierhosen und Netzhosen bestehen aus atmungsaktiven Materialien und bieten einen guten Hautschutz. Auch das Verrutschen wird durch diese Hilfsmittel gut verhindert. Und dennoch greifen einige Kunden trotzdem zur sogenannten Gummihose. Warum ist das so? Die PVC- und PU-Hosen vermitteln vielen Betroffenen ein zusätzliches Sicherheitsgefühl. Die Gummihose hält immer dicht und wird zumindest auf der Außenseite nicht feucht. Auch bevorzugen einige das glatte Material der Hosen, welches nicht an der Kleidung klebt. Das Sicherheitsgefühl ist für manche Inkontinenz Betroffene jedoch noch immer das Wichtigste.
PU- oder PVC Hose?
Die PU-Schutzhose besteht aus Polyurethan. Die ist ein elastisches und flüssigkeitsundurchlässiges Material, welches im Gegensatz zu PVC auch atmungsaktiv ist. Bei Personen mit Hautproblemen und einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis können also diese Schutzhosen zum Einsatz kommen. PU ist sehr strapazierfähig und dadurch äußerst langlebig.
Die PVC-Slips bestehen demnach aus Polyvinylchlorid, kurz PVC. Dies ist ein Kunststoff, der nicht atmungsaktiv ist. Er ist weich und urinundurchlässig. PVC darf nicht mit Weichspüler gewaschen werden, da dies dem Material schadet. Da das Material absolut undurchlässig auch für Luft ist, werden Gerüche sehr gut eingeschlossen. Einige Stuhlinkontinenz-Betroffene empfinden dies als Vorteil. Zu achten ist immer auf einen Hitzestau und damit verbundene Hautschäden. Ein PVC-Slip sollte deshalb nicht dauerhaft getragen werden. Auch auf Cremes sollte bei PVC Hosen verzichtet werden, da diese das Material brüchig machen können.